Goldener Doppelschlag bei den Mädchen
Der Finaldurchgang der U13-Mädchen wurde ein Fest aus Vorarlberger Sicht: Leni Elisa Grass (ÖAV Bludenz) und Ida Pauline Rusch (ÖAV Dornbirn) kletterten zur Maximalwertung von 100 Punkten – ein seltener Doppelsieg, der die Klasse der beiden Talente eindrucksvoll unter Beweis stellte. Mit Eleganz, Präzision und Nervenstärke meisterten sie die anspruchsvollen Finalboulder – und setzten sich gegen ein gut besetztes Starterfeld durch.
Ebenfalls stark präsentierte sich Eva Hubmann (ÖAV Bludenz), die sich mit einem couragierten Auftritt den fünften Platz sicherte. Carla Meyer und Luisa Buchner vom K1 Kletterverein rundeten mit den Rängen 7 und 9 das gelungene Abschneiden der Vorarlberger Mädchen ab – der Einzug aller fünf Athletinnen in die Finalrunde sprechen eine deutliche Sprache.
Medaillenjubel auch bei den Burschen
Bei den U13-Burschen sorgte Lukas Elser (K1 Kletterverein) für das nächste Ausrufezeichen: Mit einem starken Finalauftritt sicherte er sich den dritten Platz und brachte damit die dritte Vorarlberger Podiumsplatzierung an diesem Tag nach Hause. Besonders bemerkenswert: Elser lag in der Qualifikation noch auf Rang 6 – im Finale aber bewies er Nervenstärke und kletterte sich mit jedem Boulder näher an die Spitze.
Knapp dahinter auf Rang fünf: Pablo Caamaño-Pfister (ÖAV Bludenz), der ebenfalls mit einem starken Gesamtpaket aufwartete und im Finale souverän punktete. Samuel Kammerlander (ÖAV Feldkirch) schnitt mit Rang 30 ab und sammelte wichtige Wettkampferfahrung.
Emotionen, Teamgeist und ein Blick nach vorn
Der Landesnachwuchs präsentierte sich nicht nur sportlich stark, sondern auch als Team – ein Erfolg, der nicht nur an der Wand beginnt, sondern in der Trainingshalle seinen Ursprung hat. Die Leistungen in Gmunden lassen hoffen – nicht nur für die kommenden Jugendbewerbe, sondern auch im Hinblick auf die langfristige Entwicklung des Vorarlberger Klettersports. Denn wer solche Talente in den eigenen Reihen weiß, darf mit Zuversicht nach oben blicken.